Gesellschaft, Jugend

Es rumort im Schweizervolk. Der Dichtestress fordert Opfer. Die Wohnungsnot treibt Menschen zur Verzweiflung. Im Kanton Zürich stieg die Einwohnerzahl in den letzten 20 Jahren um 365’0000 Personen, davon 292'000 durch Zuwanderung.

Schon der offizielle Titel zur Abstimmung ist verwirrlich. Dahinter versteckt sich – was jetzt zu konfusen, teils polemischen Medienberichten führt – die Frage der Abschaffung der Eigenmietwert-Steuer für Wohneigentümer.

Die im Juni 2025 durchgeführte Razzia der Staatsanwaltschaft beim Onlineportal «Inside Paradeplatz» des recherchefreudigen Journalisten Lukas Hässig wurde vom Bezirksgericht Zürich als unzulässig erklärt. Gut so.

Die Migros feiert am 1. und 2. September 2025 im Anschluss an das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest in Mollis (GL) ihr 100-jähriges Bestehen mit dem «grössten Mitarbeitenden-Fest, das die Schweiz je gesehen hat».

Während viele Menschen nicht warten können, bis sie mit 65 endlich vom Zwang zu arbeiten befreit werden, oder sich sogar vorzeitig pensionieren lassen, gibt es eine wachsende Gruppe, die genau das Gegenteil anstrebt: länger zu arbeiten als bis 65. Doch auch diese Personen haben es schwer.

Die Volksschule steht in der Kritik. Gemäss neuen Pisa-Studien sinken die schulischen Kompetenzen. Auf dem Prüfstand stehen das integrative Schulsystem und der vermittelte Lernstil.

Die Welt verändert sich in raschem Tempo. Neu zu denken ist die Idee der Stunde. Das heisst: mit neuen Ideen statt überholten Rezepten auf veränderte Prioritäten reagieren, verkalkte Gewohnheiten ändern.

Der Epochenwandel hat vor Jahren begonnen. Anzeichen dafür sind u.a. eine kollabierende Weltordnung, ausgelöst durch «alte weisse Männer», die persönliche Macht anstelle von geltendem Recht in zivilen Demokratien durchsetzen. Kriege verdrängen Kooperationen. Dadurch stockt der globale Handel, gleichzeitig zerflattert die mediale Berichterstattung (Fake News) und immer mehr Menschen sind verunsichert.

Der Wandel ist augenfällig: Waren wir einst stolz auf unseren einmaligen, schweizerischen Föderalismus – z.B. aktive Mitwirkung der Bürgerin, des Bürgers in der (lokalen) Politik oder zumindest an der Urne –, so hat sich das inzwischen geändert. Heute zeichnet sich eine Mehrheit ab, die sich als Konsumenten des Staates versteht. Die Menschen fordern, während sie früher leisteten. Beeinflusst wird diese Entwicklung durch die sozialen Medien.

Neue Ernährungsempfehlungen lassen keine Zweifel offen: Berücksichtigt man neben der Gesundheit auch den Faktor Nachhaltigkeit, stehen pflanzliche Proteinlieferanten in der Gunst ganz oben auf der Lebensmittelpyramide.