durchschaut!

Der Rückblick auf das 43. World Economic Forum 2013 in Davos ist positiv. Wirtschaftsparadigma und Politikverständnis sind im Umbruch. Die Wissenschaft unterstützt das neue Denken und Handeln.

Die nächste Immobilienkrise in der Schweiz kommt bestimmt. Warum sind Illusionen stärker als die Vernunft?

Progressive Kräfte verdrängen weltweit die zerstrittenen politischen Parteien. Diese Entwicklung ist auch eine Folge der Sprengkraft des Internets.

Ist die „Idee des Guten“ (das rechte Verhalten) vom egoistischen Anspruch des Profitdenkens verdrängt worden? Wir sollten eines klar erkennen: Die Folgen des ungebändigten Kapitalismus haben Politik und Gesellschaft zu tragen.

Die Furcht vor Machteinbusse diktiert die Bundesagenda und verhindert eine vernünftige, zeitgemässe Reform überholter helvetischer Strukturen. Diese negative Kraft dominiert im klein karierten Politikerdenken.

Der Steuerstreit zwischen der Schweiz und befreundeten Staaten ist kein helvetisches Ruhmesblatt. Vieles ist schief gelaufen in den letzten 60 Jahren.

Amerika, das Land der krassen Ungleichheiten, ist in der Lage, sich neu zu erfinden. Die Regierung in Washington muss ihrer Jugend den Amerikanischen Traum zurückgeben. Der Schritt ins 21. Jahrhundert ist überfällig.

17 Millionen Franken täglich (3/4 Millionen pro Stunde) kostet uns die Schweizerische Landwirtschaft. Bauernschlaue Politiker und gewiefte Lobbyisten blockieren seit Jahrzehnten Reformen, die diesen Namen verdienen. Darunter leidet auch unsere Exportwirtschaft – die diesen Irrsinn gezwungenermassen mitfinanzierende Swiss-Cashcow.

In Zeiten weltweiter Finanzturbulenzen und Aufständen gegen diktatorische Unterdrückung frappiert die Rückschau ins alte Athen vor 2500 Jahren. Können wir heute die damaligen Fehler vermeiden?

Eine neue Roboter-Generation erblüht in den USA. Nachdem sie Computer, Internet und Smartphones „erfanden“, sind es auch diesmal vor allem amerikanische Tüftler, Unternehmer und Investoren, die ihr Land „retten“. Wenn schon die zerstrittene Politik versagt. Davon ist die renommierte New York Times überzeugt.